Am 9. Juni 2024 wird in Deutschland über die Kandidatinnen und Kandidaten für die mittlerweile zehnte Direktwahl zum Europäischen Parlament entschieden. 96 Europaabgeordnete werden in diesem Jahr in Deutschland gewählt – wie schon bei der Europawahl 2019. Doch welche Positionen vertreten die Spitzenkandidaten der verschiedenen Parteien zu wichtigen Themen, die nicht nur die deutsche, sondern auch die europäische Gesteinsindustrie betreffen?
Pünktlich zur Wahl hat MIRO sogenannte Wahlprüfsteine erstellt. In vier kurzen Fragen wendet sich MIRO online an die Parteien zur Europawahl. Diese Fragen fordern die Parteien auf, sich zu entscheidenden Kernfragen der deutschen Gesteinsindustrie zu positionieren. So kann ein Überblick darüber gewonnen werden, welches Auftragsbild die deutschen Kandidaten und späteren Europaabgeordneten von ihren Wählern mitnehmen.
Die Inhalte der Fragen sind vielfältig und spiegeln die aktuellen Herausforderungen der Gesteinsindustrie wider: von der Notwendigkeit einer europäischen Rohstoffinitiative über die Forderung nach weniger Berichts- und Nachweispflichten für KMUs bis hin zur Ausrichtung der EU-Bodenschutzrichtlinie auf das Bodenmonitoring. Auch ein gesellschaftspolitischer Diskurs zur Asbestproblematik steht im Fokus. Nicht alle angefragten Parteien haben auf die Wahlprüfsteine reagiert. Die bei MIRO eingegangenen Antworten geben jedoch einen Einblick in die Positionen derer, die sich der Diskussion stellen. Im folgenden Dokument sind die Antworten in alphabetischer Reihenfolge der Parteinamen aufgeführt: