In der aktuellen Ausgabe der Allgemeine Bauzeitung äußert sich MIRO-Präsident Christian Strunk besorgt über die aktuelle Lage der produzierenden Industrie in Deutschland. Trotz früherer Zusagen zum Bürokratieabbau und positiver Ankündigungen auf dem Wohnungsbaugipfel wird die Branche mit steigenden Kosten, neuen Gesetzen und einer restriktiven Genehmigungspraxis konfrontiert.
Christian Strunk betont zudem die Dringlichkeit einer ehrlichen Analyse der strukturellen Ursachen und fordert eine ganzheitliche Betrachtung der Bauwirtschaft. Denn auch – oder gerade – eine ungewisse Zukunft erfordert eine vorausschauende Rohstoffsicherung, um gerüstet zu sein. Das nennt man Resilienz. Im Falle der mineralischen Rohstoffe gibt es diese sogar ohne Nebenwirkungen, denn was nicht gebaut wird, wird auch nicht gewonnen. Um auch in Zukunft von Importen mineralischer Rohstoffe unabhängig zu sein, müsse sich die restriktive Genehmigungspraxis ändern, die nicht nur die Existenz der Unternehmen, sondern die Versorgungssicherheit insgesamt gefährde. Darüber hinaus betont der MIRO-Präsident die Bedeutung kurzer Transportwege, die nicht nur klima-, sondern auch (kraftstoff-)kostenfreundlich sind. Die Politik müsse die Handlungsfähigkeit der Branche erhalten und unterstützende Maßnahmen für die Wertschöpfungsketten Bau und Energie umsetzen.
Lesen Sie hier den Appell von Christian Strunk, die unverzichtbare Rolle heimischer mineralischer Rohstoffe zu sehen und die Herausforderungen gemeinsam anzugehen: