Wir geben etwas zurück, weil wir wissen, dass das Ganze zählt!
Pünktlich am 22. Mai 2018 – dem internationalen Tag der Biologischen Vielfalt – hat der Bundesverband Mineralische Rohstoffe die Erläuterungen und Bewerbungsunterlagen für seinen aktuellen “Nachhaltigkeitswettbewerb der deutschen Gesteinsindustrie” verschickt.
Immer wieder stehen Fragen im Raum wie die, ob die Artenvielfalt noch zu retten ist. Diese Frage lässt sich zwar schwerlich für die weltweite Entwicklung beantworten, doch die Unternehmen der deutschen Gesteinsindustrie tragen mit ihren Aktivitäten zumindest lokal und regional dazu bei, hot-spots der biologischen Vielfalt zu schaffen. Allerdings werden sie nicht nur damit ihrem Anspruch einer weitgehend nachhaltigen Gewinnung und Herstellung von gesellschaftlich bedeutsamen Gesteinsprodukten gerecht. Sie engagieren sich auch intensiv sozial im Umfeld ihrer Betriebe, unterstützen Vereine sowie kooperierende Naturschützer oder Biostationen, schaffen und erhalten Arbeitsplätze in eher ländlichen und strukturschwachen Regionen. Das alles macht Nachhaltigkeit im besten Wortsinn aus.
In diesem Kontext können beim nationalen Wettbewerb Bewerbungen in verschiedenen Kategorien eingereicht werden. Es wird je ein Preis für jede Unterkategorie der drei Hauptsäulen des Nachhaltigkeitsbegriffes, der auf einem harmonischen Dreiklang von “Ökologie-Ökonomie-Sozialverantwortung” fußt, vergeben. Außerdem werden je ein Sonderpreis für „Biodiversität“ und – zum ersten Mal – ebenfalls ein Sonderpreis für „Kommunikation“ ausgelobt. Es steht der Jury frei, weitere Auszeichnungen für ebenfalls hervorragende weitere Projekte zu vergeben.
Bedingung ist, dass die Projekte und deren Ergebnisse über die Vorgaben der normalen gesetzlichen Anforderungen hinausgehen müssen. Sie sollten einen Schwerpunkt bei einer der drei Säulen haben und – falls möglich – auch eine der Kategorien des entwickelten Schemas benennen.
Unter die Kategorien fallen beispielsweise folgende Themen:
- Über den Standard hinausgehende Wiederherrichtungen (Renaturierung/Rekultivierung)
- Innovative Verfahren zur besseren Nutzung der Vorkommen
- Umweltschonende Gewinnung
- Wassersparende Gewinnungs- und Aufbereitungsverfahren
- Abfallvermeidung und innerbetriebliches Recycling
- Projekte zur Energieeinsparung bei Produktion oder Transport
- Zusammenarbeit mit ehrenamtlichen Organisationen, Biologischen Stationen etc.
- Vereinbarungen und Kooperationen mit Kommunen oder sonstigen öffentlichen Trägern
- Projekte mit Schulen oder gesellschaftlichen Gruppen
- Projekte zum Arbeits- und Gesundheitsschutz/Vermeidung von Arbeitsunfällen
- Besondere Maßnahmen im Bereich Aus- und Weiterbildung
- Öffentlichkeitsarbeit (Lehrpfade, regelmäßige Tage der offenen Tür, Besuchstage für Schulen etc.)
Die Bewertungskategorien und -kriterien der deutschen und europäischen Wettbewerbe sind sowohl beim Nachhaltigkeitspreis als auch bei den Sonderpreisen Biodiversität und Kommunikation aufeinander abgestimmt. Damit eröffnet eine Teilnahme am deutschen Wettbewerb gleichzeitig die Möglichkeit der Teilnahme am europäischen Nachhaltigkeitswettbewerb der UEPG.
Bei den eingereichten Bewerbungen kommt es nicht auf die Ausführlichkeit, sondern vor allem auf die Qualität und den Erfolg der Maßnahmen an. Verständlichkeit schlägt Wissenschaftlichkeit und erleichtert der Jury, die sich aus Naturschutzexperten, Biologen, Gewerkschaftern, Medienvertretern, Wissenschaftlern und Praktikern rekrutiert, am Ende die Entscheidung. Die Bewerbungsfrist läuft bis zum 15. Oktober 2018.
Zum Nachlesen, welche Projekte in der Vergangenheit siegreich waren, empfiehlt sich ein Blick in die Broschüren voriger Wettbewerbe, die auf der MIRO-Homepage zur Verfügung stehen. Kurzer Weg gewünscht?
Alle Informationen zur Anmeldung sowie zum Wettbewerb selbst finden Sie unter folgenden Links: