Vorbereitet auf „knackige Jobs“
Juli 2023: Auch anlässlich der 11. steinexpo werden zwei der einschlägigen überörtlichen Ausbildungsstätten für künftige Fachleute der Roh- und Baustoffindustrie zentrale Reisen für ihre Berufsschüler zur Messe im Basaltsteinbruch der MHI in Nieder-Ofleiden organisieren. Unter anderem werden die jungen Leute mit ihren Ausbildern am Stand des Bundesverbandes Mineralische Rohstoffe, MIRO, erwartet.
Seit vielen Jahren pflegt der MIRO-Arbeitsausschuss Aus- und Weiterbildung (AWB) enge Beziehungen zu den branchenrelevanten Ausbildungseinrichtungen Hans-Schwier-Berufskolleg Gelsenkirchen, der Walter-Gropius-Schule Erfurt & Erfurt Bildungszentrum Unternehmensverbund sowie dem Staatlichen Beruflichen Schulzentrum Wiesau. Vertreter der genannten Einrichtungen sind gleichfalls im AWB aktiv. Im Zuge dieser Zusammenarbeit ist es zur sinnvollen Regel geworden, Azubis dieser Berufsschulen als Gäste zur steinexpo einzuladen. Auch diesmal haben die für den Steine- und Erden-Bereich zuständigen Ausbildungsleiter aus Gelsenkirchen und Erfurt angekündigt, die Messe als wichtiges Exkursionsziel der angehenden Fachleute zu nutzen. Im Steinbruch Nieder-Ofleiden erhalten die jugendlichen Aufbereitungs- und Verfahrensmechanikprofis in spe nicht nur Informationen, sondern erleben vor allem lebensechte und realitätsnahe Aktionen. Gastgeber sind die steinexpo-Organisatoren der Geoplan GmbH und MIRO.
Wenngleich die lebendigen Demonstrationen von Baumaschinen, Anbaugeräten und Aufbereitungsanlagen die größte Magnetwirkung entfalten, hat auch der MIRO-Stand D9, nahe des Eingangsbereiches, viel Wissenswertes zu bieten. Die jungen Leute testen hier mit einer Quizmaschine ihr vorhandenes und/oder auf der Messe neu erworbenes Wissen und werden bei richtigen Antworten mit einem Geschenk belohnt. Des Weiteren ist ein Wettbewerb um die besten Posts auf den Social Media Kanälen organisiert, bei dem ebenfalls Preise winken.
Nichts geht über die erlebte Erfahrung
MIRO ist seit dem Jahr 2014 verstärkt in der Unterstützung der Branche bei der Suche von Fachnachwuchs, bspw. mit einem eigens entwickelten Ausbildungs-Flyer, aktiv. Für Unternehmen der MIRO-Familie wurde anlässlich der steinexpo 2023 ein Werbeposter entwickelt, um ganze Mitarbeiterfamilien als Besucher anzusprechen. In der Theorie ist es schwer, die Attraktivität einer Branche zu vermitteln. Die Faszination mineralischer Rohstoffgewinnung und -verarbeitung entfaltet sich vielmehr dort, wo sie stattfindet – und eben auch auf einer Demonstrationsmesse wie der steinexpo. Umgekehrt bietet sich hier für MIRO und viele Unternehmen die Chance, mit jungen Leuten in direkten Kontakt zu kommen, um deren berufliche Vorstellungen zu erfragen.
„Wir wissen es sehr zu schätzen, dass sich unsere AWB-Ausschussmitglieder in die Vorbereitung solcher Zusammenkünfte aktiv einbringen. Aus dem Ehrenamt heraus ist das ein zusätzlicher Kraftakt. Dafür möchte ich mich ausdrücklich bedanken, nicht ohne auch den Beitrag unseres hauptamtlichen MIRO-Teams und des Präsidiums herauszustellen, der solche Vorhaben ermöglicht“, betont Susanne Funk, MIRO-Geschäftsführerin für Politik und Kommunikation.
Die Einladung zum „Lernort steinexpo“ ist jedenfalls auch für die jungen Gäste der Berufsschulen etwas ganz Besonderes. Zwar kennen sie ihre Ausbildungsbetriebe, aber in Europas größtem Basaltsteinbruch, dem Schauplatz der führenden Steinbruchdemonstrationsmesse auf dem europäischen Festland, fangen sie beim Besteigen von Fahrerkabinen auf Großgeräten, Beobachten von Anlagen zur Aufbereitung und nicht zuletzt inmitten der futuristischen Zukunftsideen der Ausrüsterbranche im „Quarry Vision“-Ausstellungsbereich das Flair der ganzen Branche und deren bodenständige Grundstimmung ein. Neue Ideen für die eigene berufliche Zukunft sind nicht ausgeschlossen. Schließlich könnte später der von MIRO und mineralischen Baustoffverbänden unterstützte Meisterkurs interessant werden. Gruppen und „Selbstentdecker“ werden dies und noch viele weitere Highlights auf der Messe kennenlernen.
Stand D9
Früh übt sich wer Lust darauf hat, Teil von etwas Großem zu sein. Schon in der Vergangenheit mangelte es nicht an der Messebegeisterung von jungen Leuten, die natürlich ebenfalls den MIRO-Stand besuchten. Auch Familien mit Kindern sind auf der Messe ein gängiges Bild. Fotos: gsz
Zum Verband: MIRO vertritt auf Bundes- und Europaebene die Interessen der Kies- und Sand-, Quarz- sowie Natursteinindustrie. Der Verband spricht für rund 1.600 Unternehmen mit fast 2.700 Werken in Deutschland, die ca. 22.500 Mitarbeiter beschäftigen. Sie stellen sicher, dass die jährliche Nachfrage nach den mengenmäßig wichtigsten Rohstoffen von etwa 500 Mio. t durch kurze Transportwege verbrauchernah bedient werden kann. Gesteinsrohstoffe wie Kies, Sand und Naturstein werden für die Erstellung von Wohn- und anderen Gebäuden sowie für den Bau und Erhalt von Verkehrswegen benötigt. Produkte aus dem Industriemineral Quarz werden von vielen Industriezweigen nachgefragt. Im wahrsten Sinne des Wortes bilden die Rohstoffe der Gesteinsindustrie die Basis unseres modernen Lebens.
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