Kies, Sand, Naturstein: Verborgene Helden des Alltags. Von Menschen für Menschen veredelt!
„Was genau passiert eigentlich in den Werken der Gesteinsindustrie?“
„Kies, Sand und Naturstein liegen einfach so herum,
werden eingesammelt und verkauft – ist das nicht ungerecht?“
Machen wir uns nichts vor: Fragen wie diese kursieren trotz aller Aufklärungsarbeit vielfach in der öffentlichen Meinung. Warum aber fallen die zahlreichen korrigierenden Tatsacheninformationen nicht auf fruchtbaren Boden? Könnte es daran liegen, dass die Kies-, Sand- und Natursteinprodukte mit ihrem Einsatz „unsichtbar“ werden? Sie „verschwinden“ als Körnung im Unterbau von Verkehrswegen, „verstecken“ sich in Beton, Asphalt, mineralischen Wandbaustoffen, in Farben, Gießereien, der Stahlindustrie, keramischen Produkten, Glas, Pharmazeutika, Kosmetik u. v. m.
„Warum gibt es diese Betriebe – brauchen wir die überhaupt?“
„Rohstoffgewinnung ist irgendwie Raubbau
und generell schädlich für die Umwelt, oder?“
„Mehr Bauschuttrecycling würde diese Betriebe überflüssig machen!“
Wir wissen: Bevor unsere „verborgenen Helden des Alltags“ in ihren Verstecken landen, ist viel zu tun. Versteckt sind sie genaugenommen schon vorher. Zwar oberflächennah – aber sie müssen dennoch erkundet und beurteilt werden. Der Freilegung und Gewinnung geht ein aufwendiger Genehmigungsprozess voraus. Um normgerechte Gesteinsprodukte herstellen zu können, sind Investitionen in Baumaschinen und Anlagentechnik nötig. Versierte Fachleute entscheiden, welche Technik im einzelnen Fall die jeweils beste ist, um aus den Rohstoffen gefragte und wichtige Gesteinsprodukte herzustellen. Energie wird vielfach in Eigeninitiative aus regenerativen Quellen erzeugt oder über individuelle Rückgewinnungsmaßnahmen generiert, um anteilige Autarkie zu erreichen. Generell ist der komplette Prozess auf Sorgsamkeit ausgelegt: Eingriffe werden umweltschonend geplant und ausgeglichen, Tiere und Pflanzen erhalten neue Refugien auf Zeit oder Dauer, kein Material wird verschwendet. Recycling gehört bei vielen Unternehmen als Geschäftszweig längst dazu: Wiederverwertung ist wichtig, kann aber massebedingt nur einen geringen stofflichen Anteil des Gesamtbedarfs substituieren. Die Aufzählung ließe sich fortsetzen. Das Gesamtfazit lautet: Ja, wir brauchen ein Netz dezentraler Gesteinsbetriebe; der Weg vom Rohstoff zum Produkt ist komplizierter, als die meisten Menschen denken; die Rohstoffgewinnung erfolgt in Deutschland umweltverträglich; Recycling kann die Gewinnung von Gesteinsrohstoffen nicht komplett ersetzen.
Beteiligen Sie sich mit Ihren Fotos an der Aufklärung. Lüften Sie den Schleier, zeigen Sie, wie aus Ihren Rohstoffen zuerst Produkte werden – und wo sich diese später im Einsatz verbergen. Ermutigen Sie gerne auch Ihre Kunden und Abnehmer, sich an diesem Wettbewerb zu beteiligen.
MIRO wünscht viel Glück bei der Motiv-Suche und viel Erfolg!
Einsendeschluss ist der 21. Juli 2023
Eingereicht werden können jeweils bis zu vier Fotos. Das Wettbewerbsthema kann dabei sowohl durch die günstige Motivkombination in einem Foto dargestellt oder durch eine Serie aus zwei, drei oder vier Fotos illustriert werden.
Seien Sie dabei, zeigen Sie mit Ihren Fotos das ganze Spektrum der Möglichkeiten – und gewinnen Sie eine der Siegerprämien.
Zur Teilnahme eingeladen sind: Alle direkt in einem Unternehmen der Kies-, Sand- oder Natursteinindustrie Beschäftigte inklusive der Chefs, Auszubildenden, Trainees und Praktikanten sowie mit dem Unternehmen verbundene Personen von Abnehmern und Dienstleistern sowie weitere Personen mit ausdrücklicher Zutrittserlaubnis zum Werk, relevante Behördenvertreter, interessierte Hobby- und Berufsfotografen mit Erlaubnis der Verantwortlichen im Werk. |
Lohnender Blick auf die Branche
Der MIRO-Fotowettbewerb 2023 startet jetzt und endet am 21. Juli 2023. Die Jury, der Vertreter aus Unternehmen, Verbänden, der Fachpresse sowie ein professioneller Fotograf angehören, wählt aus allen Fotos die besten Bilder aus und bestimmt die Sieger des Wettbewerbs.
Die drei Erstplatzierten erhalten Preisgelder in Höhe von 1.000, 500 und 300 Euro.
Alle Teilnehmer erhalten freien Eintritt zur steinexpo 2023.
Die 20 besten Fotos bzw. Serien werden unter namentlicher Erwähnung , mit der persönlichen Motivation sowie der „Kurzgeschichte zum Bild“ auf der Internetseite www.bv-miro.org veröffentlicht und in der MIRO-Verbandszeitschrift GP GesteinsPerspektiven vorgestellt.
Bitte schicken Sie unbedingt auch den beiliegenden, vollständig ausgefüllten Anmeldebogen mit der Teilnahme-/Einverständniserklärung zurück. Ohne diese Angaben ist eine Teilnahme am Wettbewerb ausgeschlossen.