MIRO informiert im Naturkundemuseum über „Bienenweide & Co.“
Kaum zieht sich der Winter, in seiner Schwäche, in die rauen Berge zurück, sind sie wieder da … die Insekten! Mehr noch: sie sind geradezu im Aufwind – zumindest medial. Zahlreiche Initiativen, Aktionen und Veranstaltungen stehen 2019 für sie auf dem Programm. Dazu gehört unter anderem auch der „Tag der Insekten“ unter dem Motto insect-respect am 20. und 21. März 2019 im Berliner Naturkundemuseum. Bei der Veranstaltung unter Schirmherrschaft des Bundesumweltministeriums kommen Engagierte aus Unternehmen, Forschung, Vereinen, Politik und Öffentlichkeit zusammen und machen ihre Aktivitäten sichtbar, darunter auch MIRO.
Während der Veranstaltung sind aber nicht nur Insekten in reicher Zahl zu bestaunen, sondern auch rundherum herrscht reges Gewimmel. Allerhand Akteure präsentieren ihre Aktivitäten für das nützliche Gekreusch & Gefleuch. Dabei geht es neben der Kernzielgruppe “Insekten” auch generell um Möglichkeiten zur Förderung von Biodiversität. Ein wichtiger Punkt im Programm ist mit „Kennenlernen von (wirtschaftlichen) Lösungen, Dialog und Feedback“ überschrieben, ein weiterer stellt die Frage „Was kann die Wirtschaft tun?“ Diese Frage nimmt MIRO gemeinsam mit seinen Mitgliedern und Projektpartnern des Naturschutzes sehr gerne auf – und beantwortet sie mit konkreten Projekten und Maßnahmen.
Die Antworten, die MIRO-Unternehmen vor Ort zum Insektenschutz leisten, fallen übrigens alles andere als theoretisch, sondern vielmehr praktisch aus. In diesem Zusammenhang ist speziell das vor wenigen Wochen mit dem MIRO-Nachhaltigkeitspreis ausgezeichnete Wildbienenprojekt der Teunesen Sand und Kies GmbH, das neben einer speziellen Bienenweide und Kies-Honig auch eine soziale Weiterführung beinhaltet, zu nennen.
Wie geschlossen die Gesteinsbranche gemeinsam mit ihren regionalen Interessenvertretern und weiteren Partnern hinter schützenswerten Arten steht, unterstreichen zahlreiche erklärende Flyer, Publikationen und Plakate. So hat der Unternehmerverband Mineralische Baustoffe, UVMB, beispielsweise eine ganze Serie attraktiv gestalteter und gut verständlicher Arbeitsmittel zu Möglichkeiten und nachweisbaren Erfolgen des Artenschutzes und der Ansiedlungsförderung in Steinbrüchen und Kiesgruben aufgelegt, die am MIRO-Stand präsentiert werden. Dort ist ferner der Flyer „Wildbienen in guten Händen“ zu finden. Dieser beschreibt ein Projekt der Kreisgruppe Pfaffenhofen des Landesbund für Vogelschutz in Bayern (LBV), welches in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Industrieverband Baustoffe, Steine und Erden (BIV) auf den Weg gebracht wurde. Es geht von einem sehr sinnträchtigen Ansatz aus, denn da Wildbienen Sandböden bevorzugen, um ihre Höhlen zu bauen, funktioniert Wildbienenschutz in Sand- und Kiesgruben ganz hervorragend. Damit auch der Tisch für die willkommenen Gäste reichlich gedeckt ist, hat der LBV die ganz spezielle Samenmischung „Begrünung Sand-Kiesgruben“ zur Unterstützung der Wildbienenpopulationen entwickelt. Interessenten fragen am besten direkt unter info@lbv.de nach dieser Bienen-Wunderdroge.